Im Laufe des Sommers 2008 will ich das Programm für eine zweite Reise zu Gärten im Tal der Loire ausarbeiten, die mir von früheren Besuchen schon weitgehend bekannt sind. Für mich neu ist dagegen der Tomaten-Garten von Prince Louis-Albert de Broglie.
Autor: Adalberto Marchetti
Auch ein winziger Garten kann Freude bereiten
Im Frühjahr 2004 habe ich in Gravesano – nahe bei Lugano – ein Haus gekauft. Das gesamte Grundstück umfasst nicht mehr als 250 Quadratmeter. Davon entfällt der grössere Teil auf die vom Haus beanspruchte Fläche, die beiden Parkplätze, das ummauerte Gehege für meine Schildkröten und den mit Granitplatten ausgelegten Garten-Sitzplatz.
Ein Obst- und Gemüsegarten auf dem Dach
Es bereitete mir in Gravesano Mühe, meine Gartenlust auf dem zur Verfügung stehenden, geringem Raum ausleben zu müssen. Zwar war es mir bewusst, dass gerade diese Beschränkung für einen älter werdenden Menschen vernünftig ist. Dennoch fand sich eine Möglichkeit, meinen Ausdehnungsdrang teilweise zu befriedigen:
Nachdem das Gärtchen fertig gestellt war, habe ich im Herbst 2005 zusätzlich auf dem flachen Dach des Hauses einen Obst- und Gemüsegarten angelegt.
In zwölf grossen Gefässen gedeihen in meinem Dachgarten speziell dafür geeignete Zwergbäumchen, die Früchte von normaler Grösse tragen. Ich pflanzte Apfel- Birnen- Kirsch- Pfirsich- und Aprikosen-Bäumchen. Diese speziellen Züchtungen sind etwas teurer verglichen mit normalen Obstbäumen. Sie tragen viel schneller Früchte, leben dafür aber nicht so lange.
Eine Blumen-Terrasse
Das Gästezimmer des Hauses in Gravesano lag im ersten Stock. Im Herbst 2006 liess ich die Seitenwand dieses Raumes durchbrechen. Nun gelangte man durch eine verglaste Balkontüre auf das flache Dach, welches den direkt darunter liegenden Parkplatz überdeckt. Hier konnte ich eine Blumen-Terrasse anlegen.
Der Kiesbelag wurde entfernt und durch Granitplatten ersetzt. Ein Eisengeländer wurde angebracht. Die rankenden Triebe einer weissen, einer violetten und einer rosa blühenden Glycinie (Wistaria) haben bereits im ersten Jahr den grösseren Teil eines eisernen Pergola-Gerüstes überdeckt und ich freute mich auf die bevorstehende, farbliche Dreier-Symphonie der herunter hängenden Blütentrauben.
Mein ehemaliger Garten in Gravesano
Elsi Wepf, Redaktorin der Monats-Zeitschrift „Schweizer Garten“ publizierte im April 2010 einen reich bebilderten Artikel über meinen damaligen Garten. Nicht nur der Text, auch die schönen Fotos stammen von ihr. Nur dank diesem Artikel bleibt die Erinnerung an einen Garten noch erhalten, der nicht mehr existiert. Mein ehemaliger Garten in Gravesano weiterlesen
Mein Garten in Caslano
Das Jahrbuch TOPIARIA HELVETICA 2011 hat zum Thema: „Farbe im Garten“. Im Zusammenhang mit der Farbe Blau ist ein Artikel dem herrlichen Jardin Majorelle in Marrakesch gewidmet, gefolgt von einem Artikel über mein bescheidenes Gärtchen in Caslano. Mein Garten in Caslano weiterlesen
Clematis
Als rankende Pflanzen beanspruchen Clematis nur wenig Bodenfläche. Dabei können sie – senkrecht aufsteigend – mit ihren schönen Blüten eine wesentliche Bereicherung des Gartens ergeben.
Kreuzfahrt in den Golfstaaten
Ende Januar 2010 unternahm ich zusammen mit Adalberto eine Kreuzfahrt. Sie begann und endete im verrückten Dubai. Kreuzfahrt in den Golfstaaten weiterlesen
Neue Kreuzfahrt zu den Golfstaaten
Freitag, 6. Januar 2017: Abflug mit Emirates von Zürich um 22 Uhr. Flugdauer 6 Stunden.
Ankunft in Dubai am Samstag, 7. Januar 2017 früh um 07.00 Uhr Ortszeit. Für mich war es jedoch 04.00! Während des Flugs servierten die Emirates ein ganz vorzügliches Abendessen. Es hatte auch mehr Beinfreiheit als bei anderen von uns benützen Fluglinien. Dazu auf der Rücklehne des Sitzes, den man vor sich hat, ein modernes Unterhaltungsprogramm mit einer grossen Auswahl an Filmen, Informationen über den Flug usw. Ich habe wenig geschlafen, bin aber trotzdem zunächst nicht allzu müde. Das kommt dann erst später, dafür jedoch umso stärker
Meine letzte Kreuzfahrt
Mittwoch, 6. Dezember 2017: Der Wecker ertönt um 06.00, aber wir sind Beide schon aufgestanden. Das Taxi holt uns 08.00 ab. Der Zug in Lugano fährt verspätet ab. Adalberto fürchtet sehr, dass wir in Mailand den Anschluss nach Genua verpassen werden. Aber dann klappt es doch, wenn auch nur recht knapp
In Genua bringt uns ein Taxi zum Schiff. Unsere beiden Koffer werden schon auf dem Quai vom Schiffs-Personal übernommen. Nun müssen wir uns durch die im Zickzack aufgestellten, mobilen Abschrankungen langsam zu drei verschiedenen Kontrollstellen schleichen. Es dauert insgesamt eine Stunde und 50 Minuten, bis wir das Schiff, MSC Splendida, endlich betreten können! So erweist sich schon der Anfang dieser Kreuzfahrt als wenig erfreulich. Sie wird unsere letzte Reise sein! Meine letzte Kreuzfahrt weiterlesen