Erste grosse Auslandsreise nach dem Kriegsende

Die Familien Kornfeld und Ruperti wohnten in Basel unweit von einander. Zusammen mit Ebi Kornfeld besuchte ich die Primarschule in der gleichen Klasse und wir verbrachten auch die Freizeit oft zusammen. Im Herbst 1946 unternahmen wir eine Reise nach Belgien und Holland.

Eberhard W. Kornfeld erlangte als Autor und Kunsthändler internationale Berühmtheit. Doch schon damals hatte er unter anderem Interesse und bereits gute Kenntnisse der niederländischen Kunstgeschichte und wollte deren Spuren verfolgen.

Ich dagegen wollte erstmals einige Gross-Tanten mütterlicherseits besuchen. Meinen nicht mehr lebenden Grossvater, den Holländer van Rijckevorsel, hatte ich nie kennen gelernt. Zur Erinnerung an unsere kurz nach dem Krieg noch recht abenteuerliche Reise verfasste mein Jugendfreund nachfolgenden Bericht.

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Meine erste Wüsten-Reise

Bei meinen Reisen haben mich die Wüsten besonders stark beeindruckt. Angesichts unendlich scheinender Weite – nichts als Sand und Fels – fühlte ich mich nur noch als winziges, verlorenes Wesen. Dieses Gefühl überwältigte mich ebenso in der Antarktis – auch eine Art Wüste – aber aus Eis und Schnee.

Im algerischen Teil der Sahara erlebte ich 1971 zum ersten Mal meine eigene,  vollständige Bedeutungslosigkeit angesichts der bis zum Horizont reichenden, (scheinbar) menschenleeren Wüste aus weichen Wellen von Sand mit unvermittelt daraus steil aufragenden Felsen.

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Kurze Moskau-Reise im Jahre 1972

In vier Tagen erlebten Adalberto und ich Dinge, die für die damalige Sowjetunion charakteristisch waren. Rückblickend dürfte das heute wahrscheinlich recht interessant sein.

Ebenso wie das ganze Sowjetreich, beruhte auch das von uns bewohnte Hotel Rosija (Russland) auf Illusionen – verbunden mit ökonomisch falschen Voraussetzungen.  Chrutschew hatte angeordnet, einen historisch wertvollen Stadtteil vollständig abzutragen. An seiner Stelle wurde dieses monströse Hotel erbaut und im Jahre 1967 als stolzes Punkstück der Sowjetunion eröffnet. Es ist heute noch im Guiness-Buch der Rekorde als das weltweit grösste, je gebaute Hotel verzeichnet.

Das in absurder Weise betriebene Hotel begann bald zusehend zu vergammeln. Das ging so weit, dass der hässliche Beton-Klotz zuletzt wieder abgetragen werden musste. Auf dem zentral gelegenen, teuersten Baugrund von Moskau ist wieder ein erfreulicher Stadtteil entstanden.

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Besteigung des Vulkans Stromboli – dann Sizilien-Rundreise

 

 

Im Mai 1969 unternahm ich mit Bruno im eigenen Auto eine Reise durch ganz Italien. Dabei machte ich Notizen in einen Block. Sowohl vom Anfang als auch vom Ende dieser Reise sind die entsprechenden Seiten verloren gegangen. Doch allein was erhalten geblieben ist, scheint mir recht interessant zu sein:

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Das Versailles von Malta

Es ist schon viele Jahre her, dass ich Malta zum ersten Mal besucht und dort angenehme Ferien verbracht habe. Sehenswerte Gärten konnte ich auf dieser sonnigen und sehr trockenen Insel keine entdecken. Umso mehr war ich überrascht, als ich im April 2007 in einer italienischen Gartenzeitschrift einen ausführlichen Bericht über den Palazzo Parisio entdeckte, der mit seiner herrlichen Gartenanlage als ,,Versailles von Malta“ beschrieben wurde.

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