Erkundungsreise in Slowenien und Kroatien.

Im Mai 2009 unternahm ich in Begleitung von Adalberto Marchetti und Michael Erkelenz eine Erkundungsreise in Slowenien und Kroatien.

Es galt, ein neues Programm für die Reise-Firma Arcatour zusammenzustellen. Bei den Vorarbeiten hatte ich zuhause nicht nur die Route sondern auch den Titel schon festgelegt: ,,Von Ljubljana nach Opatija, zur einstigen k. u. k. Riviera an der schönen blauen … Adria“. Damit wollte ich andeuten, dass diese Reise nostalgische Züge beinhalten wird. Alles was zur einstigen kaiserlich-königlichen Doppelmonarchie Österreich-Ungarn gehörte, wurde mit dem vornehmen Kürzel k. u. k. geadelt. Nach dem Bau der Südbahnlinie von Wien über Laibach (heute Ljubljana) bis Triest blühte der Handel auf, aber auch der Tourismus. Die Küstenorte wie Abbazia (heute Opatija) wurden zu vielbesuchten, mondänen „Curbädern“ und gesellschaftliches Stelldichein der Belle Epoque. Der Erste Weltkrieg beendete diese schillernde Epoche. Doch gegen Ende des letzten Jahrhunderts – nach der Aufteilung des ehemaligen Jugoslawien – wurden Villen und Hotels restauriert und erstrahlen wieder in neuem Glanz.

Neben dem Jugendstil-Zentrum von Ljubljana werden weitere Höhepunkte das Programm bereichern: das Lippizaner Gestüt mit den berühmten weissen Pferden, die unterirdische Zauberwelt der Postojnska Jama (die zweitgrösste Höhle der Welt), die malerischen Küstenorte Rovinj und Porec, das riesige, römische Amphitheater von Pula und der traumhafte Nationalpark von Brijuni, der sich auf 14 Inseln erstreckt, „wie grüne Juwelen, verstreut auf einer azurblauen Decke“. Hier hatte Tito – Herrscher über Jugoslawien – seine Sommervilla. und Brijuni war damals für normale Sterbliche nicht zugänglich.

Die Reise wird von Arcatour genau ein Jahr nach meiner Erkundungs-Reise veranstaltet, also im Mai 2010. Sie wird von Michael Erkelenz geleitet, der das schon im Zusammenhang mit mehreren anderen, von mir gestalteten Programmen erfolgreich getan hat. Kein Wunder, dass die Reise schon bald nach der Publikation ausgebucht war.