Marischa beschreibt die Familien-Geschichte

 

1927 wurde ich geboren, kam zweijährig mit meiner Familie nach Basel, wo wir als Emigranten 1935 das Bürgerrecht erhielten und Schweizer wurden. Als Kind wohl geborgen, schleppte ich einen glitzernden Schleier fantastischer Märchenbilder hinter mir her, voll der bunten Blüten der sagenhaften Zeiten meiner russischen Grosseltern.

Diese langsam gilbende Patina meiner Familiengeschichte wurde bis zum Ausbruch des zweiten Weltkriegs während unserer regelmässigen Ferienaufenthalte in Polen im Kreise von Verwandten im Gutshaus „Schackenhof“ aufs schönste aufgefrischt. Während des Krieges vor der Schweizergrenze verlor allerdings auch dieser Lack seinen Glanz. Ich musste schmerzhaft zur Kenntnis nehmen, dass trotz meiner Muttersprache Russisch, die Hälfte meines Blutes deutschen Ursprungs war, von der Seite meiner Mutter aber holländisch und französisch, was mir damals schon besser gefiel.

Mein italienisch klingender Familienname Ruperti ist der Genitiv des alten lateinischen Namens Rupertus. Die Hamburger Patrizier Ruperti waren zumeist Pfarrherren oder Kaufleute. Viele davon sind zur Zeit der Industrialisierung und der vielversprechenden Möglichkeiten anfangs des neunzehnten Jahrhunderts nach Russland ausgewandert. Mein Urgrossvater väterlicherseits, Alexander Ruperti, war mit seiner Familie nach Moskau gezogen. Einer seiner Söhne, Alfred, assimilierte sich schnell, erlernte die russische Sprache und gründete schon als junger Mann sein eigenes Geschäft als Makler russischer Baumwolle. Dank seiner Redlichkeit und dem Vertrauen seiner Kundschaft ging in kurzer Zeit mehr als die Hälfte der gesamten russischen Baumwollproduktion durch seine Hände, damals noch mit Hilfe hölzerner Zählrahmen und bekräftigt durch einen Händeschlag. Mit dem erworbenen Millionenvermögen konnte mein Grossvater sich jeden erdenklichen Luxus erlauben, zu dem ihn sein Schönheitssinn verführte.

Die Heirat mit Fanny Marc, meiner Grossmutter, wurde mein Grossvater Alfred Ruperti Schwiegersohn von Moritz Philipowitsch Marc. Dessen beide Eltern waren gebürtige von Wogau und Mitinhaber des 1860  gegründeten Unternehmens Wogau & Cie. Er hatte seine Kusine, wiederum eine von Wogau, geheiratet, und wurde dadurch einer der Leiter zweiter Generation des Unternehmens. Während der Ehe seiner Tochter Fanny hat er seinem Schwiegersohn Alfred Ruperti mehrmals angeboten, sich an seinem blühenden Unternehmen zu beteiligen. Mein Grossvater hat dies aber standhaft abgelehnt. Er wollte nicht nur unabhängig bleiben, sondern fühlte sich auch ganz als Russe.

Wogau & Cie. hatte sich zu einem riesigen Unternehmen entwickelt. Für ihren im Ural gelegenen Magneteisenberg erbauten sie zum Transport des geförderten Erzes zu den eigenen Stahlwerken eine 175 km lange, private Eisenbahnstrecke. Wogau & Cie hatte die Monopolstellung im Kupferhandel, grosse Fabriken, eigene Banken und Handelshäuser für die verschiedensten Lebensbereiche in ganz Russland. Die Verbindungen zum Ausland machten Wogau & Cie zu einem der angesehendsten Unternehmen jener Zeit.

Einen grossen Anteil des erwirtschafteten Gesamtvermögens machte auch der Teehandel aus, der in China von einem der Vorväter begründet worden war und dessen Teesorte „Karawan“ es noch heute in London und sogar in Basel zu kaufen gibt. Dabei beharrten die eng versippten Familien der Gründer in Russland auf ihrem Deutschtum, besuchten regelmässig ihre Kegelabende und ihre protestantische Kirche und schickten ihre Söhne zur Ausbildung in die Gymnasien der alten Heimat.

Mein Vater schildert diesen Patriotismus am Beispiel seines Grossvaters Moritz Marc, der mitten in Moskau eine düstere Stadtvilla mit Butzenscheiben, einer marmornen Venusstatue und einem ausgestopften Braunbären entstehen liess, entworfen von deutschen Architekten und erbaut ausschliesslich von aus Deutschland angeforderten Handwerkern und Arbeitern.

Moritz Marc besass das Gut Archangelskoje, 25km von Moskau entfernt, nahe der Strecke der Sawelskojer Eisenbahn. Dort befanden sich die Sommersitze der versippten Familien und auch ein grosses Haus der Rüchardts befand. Jahrzehnte später sollten sich deren Nachkommen im Gutshaus „Schackenhof“ in Polen wieder treffen, wo auch die Erzählung meiner eigenen Geschichte beginnen wird.

Meine Grossmutter Fanny verbrachte mit den Kindern die Sommer stets auf dem Land in Wladikine, in einer der vier Datschen (Landsitze) ihres Mannes. Als ihr Vater Moritz Marta merkte, dass es seinem Schwiegersohn Alfred Ruperti dort zu eng geworden war, schenkte er seiner Tochter den herrlichen Besitz Dirgang.

Das Anwesen umfsste eine vernachlässigte Anlage von über hundertjährigen Linden, einen See mit glasklarem Wasser und inmitten von Flieder-und Jasmin-Büschen eine Jägerkate für die Fuchs-und Hasenjagd. Alten Überlieferungen zufolge hatte dort ein kleines Schloss der Katharina der Grossen gestanden, das von einem ihrer Verehrer für sie erbaut worden war.

Grossvater Alfred Ruperti nannte den Besitz ,,Lipowka“ vom russischen „Lipa“ (Lindenbaum), und begann sofort begeistert mit einer gründlichen Sanierung. Alle hier folgenden Einzelheiten entnehme ich dem ersten der beiden Erinnerungsbände meines Vaters, betitelt „Erlebtes in Russland“, wie auch dem lebensnahen Bericht seiner Schwester Manja Dobroven-Ruperti, meiner Tante.  Beide waren in Moskau in die damalige Lebensweise hineingeboren worden und haben sie in der Emigration beschrieben. Diese heute fast unwahrscheinlich wirkenden Berichte bildeten die Nahrung für meine Kinderträume, die ich  angekommen in der Gegenwart der Schweiz, als Vergangenheit ad acta legen musste.

Der Bau eines notwendig gewordenen Hauses für Dirgang war ein heiss umstrittenes Thema zwischen meinen Grosseltern. Grossmama wollte ein gemütliches Holzhaus, Grosspapa dagegen einen grandiosen Palast. Er hatte seit langem auf den Moskauer Flohmärkten und in seinen Reisen nach Italien kostbare Möbelstücke und Objekte aufgestöbert und angeschafft. Dabei hatte er sich in die berühmte „Villa Rotonda“ verliebt.  Sie war in Vicenza von Andrea Palladio im 16. Jh. erbaut worden und bildet mit ihren Säulenarkaden einen Vorläufer des Klassizismus.

Kurz entschlossen liess sich mein Grossvater 1906 vom besten Moskauer Architekten eine Kopie jener zweistöckigen Villa Rotonda erstellen. Zu beiden Seiten erhielt das Gebäude aber zusätzlich noch lange Säulenreihen, was Grosspapa den Spitznamen „Graf Colonna“ eintrug. Das Ganze ergab einen grandiosen Anblick – mit dem dreieckigen Blumenbeet davor, voller weiss blühendem Phlox, widerspiegelt im klaren See und dem ebenfalls mit kleinen Säulen geschmückten Badehäuschen auf einer Insel.

Grosspapa war begeistert, Grossmama entsetzt: So schön die Villa – so unpraktisch war sie für die Hausfrau und ihre Angestellten. Von der in einem Seitenflügel untergebrachten Küche mussten die Speisen durch den langen Säulentrakt in das Haupthaus getragen werden. Dann mit Handaufzug aus dem unteren Stockwerk ins Esszimmer hochgezogen und, da bereits erkaltet, von einem Kellner wieder aufgewärmt werden.

In den umliegenden Gebäuden hinter dem Hauptbau wurden Häuser gebaut für die über dreissig Angestellten – vom Hauptgärtner bis zu den Zimmermädchen, Stallungen für die vielen edlen Reitpferde und der grossen Schar von Jagdhunden, sowie ein Gewächshaus für Rosen mit einem zweistöckigen Mitteltrakt für Grosspapas geliebte Riesen-Kamelie.

Für die zwei bis drei Ferienwochen der Weihnachtszeit wurden in grossen Mengen Artischocken sowie dann blühende Amaryllis gezüchtet, wie auch während des ganzen Jahres die Schnittblumen für das Stadthaus. Im Winter wurden diese vom Hauptgärtner im beheizten Schlitten nach Moskau gebracht. Erst nach einigen Jahren merkte mein Grossvater, dass der schlaue Mann damit regelmässig auf eigene Rechnung das grösste Blumengeschäft „Fleurs“ in Moskau mit einem Teil dieser Blumen belieferte.

Bald wurden grobe Architekturfehler in Form übermässiger Feuchtigkeit in der Villa Lipowka festgestellt. Der unter den Haus-Terrassen angehäufte Erdaushub musste ausgehöhlt werden, was später für den Einbau eines kleinen Theaters mit allem Zubehör genutzt werden konnte.

Die leidenschaftliche Betriebsamkeit zeigte sich bei Grosspapa zu gleichen Teilen in seinem Geschäftsgebaren wie in seinem Gesellschaftsleben. Die Nachkommenschaft übte monatelang für die zur Tradition gewordenen Neujahrsvorstellungen im Haus-Theater, während die herbstlichen Fuchsjagden zu Gross-Ereignissen der Moskauer Gesellschaft wurden.

Die Gäste führten ihre roten Jagdröcke englischen Musters auf ihren Pferden vor. Die Herren waren geschmückt mit den vom Gastgeber geschenkten, goldenen Kravatten-Nadeln in Form eines Jagdhörnchens mit dem Emblem von Lipowka. Die Damen erhielten zum Andenken emaillierte Goldbroschen mit blauen Kornblumen auf grünem Grund. Statt einem der fast ausgerotteten lebenden Füchse, musste die kläffende Meute der Pointers einem in Fuchsurin getränkten Schwamm nachjagen.

Für das Sauberhalten der Wege in den ausgedehnten Grünanlagen wurden Dorfmädchen beschäftigt, die als Augenweide für die Gäste ihre farbenfrohen Nationaltrachten trugen. Jahrzehnte später entnahm meine Tante Manja Dobroven-Ruperti in Norwegen ihrem Kleiderschrank eines dieser bunten volkstümlichen Kostüme mitsamt einer der Kornblumen-Broschen, um sie mir zu zeigen. Sie hatte die Tracht vor heute wohl hundert Jahren aus Freude daran einem der Dorfmädchen abgekauft. Somit gehört dies zu den wenigen Dingen aus Lipowka, welche die Revolution überstanden haben.

Alfred Ruperti erstes, in Moskau noch selten gesehenes Auto „Serpolette“mit Chauffeur-Sitz vorne, wurde zur Jahrhundertwende durch einen Mercedes Benz ersetzt. Grosspapa fuhr damit täglich frühmorgens, im Sommer vom Mai bis zum September, von Lipowka nach Moskau ins Kontor. Manchmal mussten auch – statt mit der Eisenbahn – seine sich des Reichtums schämenden Kinder mit ihrem Vater fahren Er liesse sie deshalb etwas entfernt von ihren Gymnasien wieder aussteigen.

Bei diesen Fahrten landete immer wieder eines der bäuerlichen Pferdewagen wegen des Staub aufwirbelnden Ungeheuers im Strassengraben, auch wenn ihnen die Fuhrleute beim Herannahen der lärmenden Wolke Tücher um die Augen gebunden hatten. All dies macht es vielleicht verständlich, dass meine Tante allmählich Sympathie für den Kommunismus bekam, ihren für sie angestellten Musiklehrer lssay Dobroven heiratete und Russland nach ihren Eltern erst 1922 gemeinsam mit ihrem Mann verliess.

Am Tag ihrer Hochzeit hatte sich ihr geliebter Vater wegen ihrer ihm unverständlichen „Mesalliance“ während der ganzen Feier sogar einfach ins Bett gelegt. „Saitschik“ Dobroven ist zuerst als Konzertpianist in Moskau vor Lenin aufgetreten, später als gefragter internationaler Dirigent weltberühmt geworden und in Norwegen gelandet. Er hat uns in Arlesheim bei der Durchreise zur Mailänder Scala einige Male besucht, als hoch geschätzter und witziger Schwager meiner Eltern.

Zurück zum grossväterlichen Luxus. Das selbstgefahrene Auto, normalerweise trotzdem immer im Beisein eines Chauffeurs „für alle Fälle“, brachte beide Grosseltern auf grosser Fahrt durch halb Europa. Ein internationales ,,Rennen“ von Moskau nach London war angesagt. Meine für ihre Eleganz bekannte „weisse Babuschka“ brachte ihren Gatten dazu, in das hinten am Auto angebrachte Reserverad eine ihrer grossen runden Hutschachteln einzubauen. Damals war es für die Damen unmöglich, an einer der Abendfeiern ohne Hut aufzutreten und Grossmama hing sehr an ihren ausladenden Chapeauxs mit den wippenden Straussenfedern.

Als meine alt gewordene, charmante Babuschka, ausgebombt in Dresden während der verheerenden „Feuernacht“, nach Kriegsende für lange Monate bei uns in der Schweiz wohnen konnte, hat sie mir von irren Festen in den durchgefahrenen Ländern erzählt. Leider hat sie das alles, trotz ihres anfänglichen Versprechens an mich, nie aufgeschrieben – weil ,, … dein Mann doch nicht russisch lesen kann!“

Diese von mir heiss geliebte,  jetzt ganz bescheidene gewordene Babuschka, hatte damals ihrem Gatten nach einigen Sommern des erschöpfenden Lebens der bewegten Lipowka-Jahre die Stirne gezeigt: Trotz seiner grossen Liebe zu ihr, hatte sie unter dem Einfluss ihrer mit der Zarenfamilie verwandten, besten Freundin Olga mit eigenem Geld an der Wolga eine bequeme hölzerne Datscha gemietet, die sie „Udiralowka“ nannte, was etwa mit „Fluchthaus“ übersetzt werden könnte. Grosspapa hatte dort nichts zu sagen und kam nur auf Besuch. Für ihre stets gute Laune hatte sie noch eine alte Fähre zu einem zwei-zimmer Hausboot umbauen lassen, mit welchem sie – begleitet von einem Mechaniker und von  zwei ihrer halbwüchsigen Sprösslingen – sich wochenlang stromabwärts bis nach Nischni-Nowgorod treiben liess. Dort bestieg sie für die Rückfahrt den Zug und überliess ihre beiden Älteren dem getreuen Ehemann, der sie mit dem Motorboot „Kukuschka“, russisch für „Kuckuck‘, auf dem Hausboot wieder stromaufwärts ziehen liess

Meinem Grossvater Alfred Ruperti ist nicht gegenwärtig gewesen, dass er Russe mit Doppelpass gewesen war, was ihm während des ersten Weltkriegs aufs allerschmerzlichste bewusst gemacht wurde. Auf der Suche nach einer Schuldzuweisung wegen des verlorenen Krieges gegen Deutschland, wurde gegen die reichen Deutschstämmigen ein Pogrom losgebrochen. Das wurde zum zutiefst gehenden Schock für ihn und seine ganze Familie, wohl am besten vergleichbar mit den Judenpogromen in Nazideutschland anfangs des zweiten Weltkriegs. Meine Tante Manja schreibt: ,,Das erschütterte den festen Boden, auf dem wir zu stehen glaubten und machte uns fürs ganze Leben heimatlos. In der Emigration durften wir nicht einmal nach der Heimat Sehnsucht haben …“

Die aufgewiegelten Bauern in Lipowka zertrümmerten sämtliche Einrichtungen des schönen Hauses, vertrieben die Tiere und brachten dabei auch die ganze innere Welt der Familie zum Einsturz. Dabei hatte mein Grossvater im seinem Dorf diesen Bauern ein Spital, Kinderkrippen und anderes mehr für sie eingerichtet. Meine Grossmutter hatte im Moskauer Hause ihr Privatspital für 25 kriegsverwundete Soldaten und 4 Offiziere aufgemacht, ihre Tochter Manja als energische junge Studentin der Medizin und Krankenschwester Verletzte vom Schlachtfeld im Güterzug nach Moskau verfrachtet und mein Vater Adja sich als Freiwilliger gemeldet.

Schon nach einem einzigen Jahr war 1915 in Lipowka der ganze Spuk, von aussen gesehen, wieder verschwunden. Mein Grossvater hatte unter vollem Einsatz seiner angeborenen Energie wieder alles zurückverwandelt zum Stand und Glanz der schönen vergangenen Jahre.

Doch hat das nicht lange gedauert!

Gegen Ende der russichen Revolution im Jahre 1919 konnten die enteigneten Grosseltern dank Grossmamas Freundschaft mit Olga und deren Verbindung zur Zarenfamilie, zusammen mit dreissig ähnlichen Familien, Russland auf einem englischen Schiff für immer verlassen. Sie haben dabei erst bei einem Zwischenhalt in Lausanne erfahren können, dass ihr Sohn Adja, mein Vater, noch lebte. Er hat als junger weisser Offizier unter General Mamontov bis zuletzt noch auf der Krim in erbitterten Feldzügen gegen die roten Bolschewiken gekämpft. Dort hat er, zusammen mit dreitausend andern Offizieren, die Waffen niedergelegt, seine Heimat verloren und sie per Schiff ab Konstantinopel verlassen.

Erwähnt sei noch, dass Stalins Tochter in ihrem Tagebuch von einem Sommersitz ihres Vaters schreibt, gekürzt „Lipka“ genannt. Einer Gruppe von Nachkommen der von Wogau-Familien auf den Spuren ihrer Vorfahren im Jahre 2002 ist es nicht gelungen, die Erlaubnis zum Besuch der gerüchteumwitterten Lipowka zu erhalten. Mein Vater hat sich des öftern gefragt, wo der verbrecherische Sowjetführer seine diabolischen Massnahmen beschlossen hat, vielleicht in seinem Kinderzimmer??

Mein Vater, genügsam, intelligent und witzig, hat als einfacher Dr.chem. in lebenslanger Anstellung beim Basler Chemiekonzern Ciba ein abwechslungsreiches Leben geführt –  froh, des Reichtums und Leistungsdrucks seiner Vorfahren entkommen zu sein.