Vorwort
Das Jahr 1968 war für mich besonders arbeitsreich. Die von mir vor rund zehn Jahren in Zürich gegründete Werbeagentur ist inzwischen auf einem Höhepunkt angelangt. Nur dank intensivster Tätigkeit gelingt es mir – mit Hilfe treuer Mitarbeiter/innen – die laufenden, stes wachsenden Geschäfte zu meistern.
Zur unumgänglichen Entspannung flüchte ich jedes Wochenende aus Zürich ins Tessin. Dort erhole ich mich vom Geschäftsbetrieb mit genussvoller Gartenarbeit – bis zur körperlichen Erschöpfung.
Doch die Krönung meiner Aktivitäten ist kreativer Natur: ein architektonisches Hobby. Obwohl Laie auf diesem Gebiet gelingt es mir, schwierige Umbauten zu planen oder neue Häuser zu entwerfen.
Bruno Bellini, ein junger Tessiner, verwirklicht meine Ideen. Ich habe ihn bei der Gründung seines kleinen Bau-Unternehmens finanziell unterstützt.
Auch daraus ergibt sich eine intensive Tätigkeit, sowohl für mich als auch für Bruno. Zur Beendigung des 1968 für uns Beide besonders erfolgreichen Arbeitsjahres beschliessen wir, eine abenteuerliche Reise zu unternehmen. Die Wahl fällt auf das damals touristisch noch fast unbekannte Kamerun.
Bei der nachfolgenden Reisebeschreibung handelt es sich weitgehend um die Kopie handschriftlicher Notizen in einem Heft, das ich unterwegs als Tagebuch benutzte. Kamerun-Reise – Heimkehr mit Malaria weiterlesen